FAQ – Häufig gestellte Fragen
Kentaurus ist kein Online-Shop. Aber natürlich kann man alle meine Produkte auch aus der Ferne bestellen und sich schicken lassen, wenn man zuvor den Rechnungsbetrag überwiesen hat.
Bitte rufen Sie uns an oder schicken uns eine Mail. Wenn Sie etwas bestellen möchten, vergessen Sie in Ihrer Mail bitte nicht Ihre Lieferadresse. Wir mailen Ihnen dann eine Rechnung und verschicken die gewünschte Ware dann nach Eingang der Überweisung, meist mit DHL.
Ich habe nicht alle Produkte meines Sortiments auch auf der Website.
Wenn Sie also nach einem bestimmten Kleidungsstück suchen, kontaktieren Sie mich: entweder habe ich es vorrätig, kann es besorgen, oder weiß vielleicht, wo sie es bekommen können.
Antwort: Erst mal gar nicht. Das Pferdeleder enthält sehr viel Fett, daher sind die Jacken auch wasserdicht. Nach Lagerung bei Kälte bekommt das Leder manchmal einen weissen Film, sieht aus wie angehauchtes Glas. Das ist kein Schimmel, sondern Fett, was bei Kälte austritt. Nehmen Sie eine weiche Bürste und polieren Sie das Fett einfach wieder ins Leder.
Nach 2-3 Jahren, wenn das Leder sich trocken oder spröde anfühlt, können Sie etwas nachfetten. Am besten mit 100% synthetischem Fett, da das nicht oxidiert. Sehr gut ist die „Elephant-Creme“. Gibt es bei den Lederpflege-Spezialisten: www.lederzentrum.de
Antwort: ja, und das hört nie ganz auf. Wenn Sie ein weisses Hemd unter der Jacke tragen, haben Sie abends einen Abrieb am Kragen, bei langen Jacken auch auf dem Oberschenkel Ihrer hellen Hose. Der geht aber bei der Wäsche wieder raus. Aber setzen Sie sich bitte nicht auf helle Polster-, Ledermöbel oder Autositze. Das gibt Ärger.
Wenn man das nicht in Kauf nehmen will, muss man zugespraytes Pferdeleder wählen. Das hat aber eine beinahe „lackierte“ Oberfläche, die keine schöne Patina bekommt und irgendwie leblos aussieht.
Die Alternative ist das italienische Pferdeleder.
Das hat zwar auch eine offene Oberfläche und einen vergleichbar wachsigen Griff wie das offenporige front quarter horeshide , ist aber anders gegerbt und färbt nicht ab. Es ist zudem von vorne herein weicherals das amerikanische, und leichter ( ca 1mm dick statt ca 1,5mm), allerdings ist es nicht so wasserdicht . Sie können damit auch in den Regen gehen, aber es wird irgendwann durchnässt sein.
Macht nichts, aber wenn, dann langsam trocknen lassen.
Antwort: nein.
Das machen die Schotten nicht.
Antwort: Das geht selbstverständlich auch. Rufen Sie mich an: am Telefon werde ich Sie ausführlich beraten und gemeinsam mit Ihnen alle wichtigen Details besprechen und klären. Ich brauch ein paar Maße: Körpergröße und Gewicht, Brustumfang eingeatmet, und die Armlänge, am locker herabhängenden Arm gemessen, von der Schulterkante bis zur Daumenfalte. In den allermeisten Fällen reicht das, nur bei extremer Biermuskulatur kann es Probleme geben.
Die Anzahlung in Höhe von € 400,- wird dann überwiesen. Eine Rechnung mit allen Angaben maile ich dann , wenn die Jacke in Schottland zu mir abgeschickt wird. Sie überweisen , während die Jacke unterwegs ist, vorab den Restbetrag. Ich warte den Eingang ab, kontrolliere die Jacke, ob alles so ist wie gewünscht und bestellt, und schicke sie dann versichert mit DHL .
Kein Futter oder Reissverschluß kann und wird so lange halten wie das Leder.
Bringen oder schicken Sie mir Ihre Jacke, ich sende sie dann den Schotten.
Das wird dort nicht nur besser gemacht, sondern in der Regel auch kostengünstiger als bei der Änderungsschneiderei um die Ecke, wenn die überhaupt die Maschinen dafür hat, dies dicke Leder unfallfrei zu bearbeiten. Die Schotten können und machen es, es dauert halt manchmal ein paar Wochen. Bringen Sie die Jacke am besten zu Beginn der Jahreszeit, in der Sie sie entbehren können.
Wenn die Jacke geliefert wird, brauchen Sie erst mal keinen Bügel: die steht von alleine. Sie können sich in einer neuen Jacke anfangs nicht am Hinterkopf kratzen. Das gibt sich aber. Legen Sie die neue Jacke zuhause auf den Boden, öffnen Sie alle Reissverschlüsse und rollen Sie sie ein, mehrmals, kreuz und quer. Wenn Sie einen haben, klöppeln Sie mit einem Gummihammer darauf herum, oder mit der Handkante. Wenn Sie mit einer Eskimo verheiratet sind, bitten Sie sie, die Jacke abends vor dem Fernseher weich zu kauen. Leder ist ein Gemisch aus Collagenfasern: die verkleben, wenn sie nicht bewegt werden. Bei hauchdünnen Modelederchen merkt man das nicht, aber bei 1,5 mm starken Pferdeleder ist das ein Thema. Wenn man eine eingetragene Aero-Lederjacke lange hängen lässt, wird sie wieder steif. Sie muss bewegt werden, wie ein Pferd geritten. Tragen Sie sie viel im Regen. Muten Sie ihr was zu. Sie wird mit der Zeit immer weicher und geschmeidiger. Je „schlechter“ Sie sie behandeln, um so schöner wird sie.
Wovon kann man das schon sagen?
Antwort: Nein. Das ist Absicht. Sie würde am Kragen einen Buckel gezogen bekommen durch das eigene Gewicht. Nur die Fliegerjacken haben einen Aufhänger, weil man sie eher aus etwas leichterem Leder anfertigen lässt.
Hängen Sie sie entweder auf einen breiten Bügel, legen Sie sie in die Ecke oder nachts ins Körbchen.
Sie haben sich für ein außergewöhnliches Naturprodukt entschieden. Dieses wurde in vielen Arbeitsschritten ausschließlich in Handarbeit gefertigt. Dabei muß das blechsteife, bis zu 1,5 mm starke Pferdeleder an den Säumen mit dem Hammer bearbeitet werden, um das Leder überhaupt falzen und vernähen zu können. Bei diesem starken Knicken der Lederhaut, kann es passieren, daß an kleinen Stellen die oberste Farbschicht aufplatzt. Da das Leder nicht durchgefärbt ist, leuchten diese Stellen dann in einem helleren Ton. Auf die Stabilität, Haltbarkeit, Reissfestigkeit und Wasserundurchlässigkeit des Leders haben diese Oberflächenbeschädigungen keinen Einfluß. Nach einigen Monaten des Tragens haben diese Jacken eh überall Kratzer und Abschleifungen, so daß diese anfänglichen Fehlstellen gar nicht weiter auffallen. Vor allem, wenn man sie mit dunkler Schuhcreme eingerieben hat. Eigentlich gilt: je schlechter sie diese Jacken behandeln, um so schöner werden sie. Denn die Patina, die diese Jacken mit der Zeit bekommen, machen sie erst richtig schön.